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Bäume im Winter als Symbol für Bestattung

Ein Ort der Erinnerung

Als Bestatter sind wir seit 1922 in Lübeck vor Ort und wissen, wie wichtig ein Ort der Erinnerung für Trauernde ist. Einige Menschen werden aus Kostengründen oder um die Grabpflege zu umgehen anonym bestattet. Doch wir hören immer wieder, dass den Angehörigen dann ein Ort der Erinnerung fehlt. Deshalb zeigen wir Ihnen gerne kostengünstige, pflegeleichte Alternativen zur anonymen Bestattung – sprechen Sie uns einfach an: Telefon 0451 79 81 00.

Weiße Rose auf einem Grabstein

Erdbestattung

Die Erdbestattung ist in Deutschland ausschließlich auf einem Friedhof möglich (= Friedhofszwang). Dabei kann die Trauergemeinde nach der Trauerfeier noch einmal am Grab Abschied nehmen und dem Verstorbenen Blumen oder Erde als letzten Gruß mit ins Grab geben. Wahlgräber können im Vorfeld erworben, reserviert und ausgesucht werden. Sie sind individuell gestaltbar und bieten auf Wunsch Platz für mehrere Grabstellen. Reihengräber werden von der Friedhofsverwaltung der Reihe nach belegt und sind nicht frei wählbar. Schäfer & Co. informiert Sie über die Nutzungsdauer der Grabstellen, die Verlängerungsmöglichkeiten und die Beerdigungskosten, die je nach Friedhof unterschiedlich ausfallen können.

Feuerbestattung / Urnenbestattung

Bei der Feuerbestattung oder auch Urnenbestattung auf dem Friedhof wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne beigesetzt. Dafür gibt es verschiedene Grabarten zur Wahl: Das Wahlgrab für eine oder zwei Urnen, das von der Friedhofsverwaltung festgelegte Reihengrab für eine Urne, das Urnengemeinschafts­grab und das Kolumbarium. Schäfer & Co. berät Sie gerne zu den Besonderheiten der einzelnen Grabstätten.

Waldbestattung / Baumbestattung

Für die Waldbestattung oder auch Baumbestattung ist eine vorherige Einäscherung notwendig. Die Asche wird in einer Urne in der idyllischen Atmosphäre eines FriedWalds® oder RuheForsts® beigesetzt. Der Beisetzungsbaum kann schon zu Lebzeiten ausgesucht und für bis zu 99 Jahre genutzt werden. Wählen Sie zwischen einem Einzelgrab-, Gemein­schafts- oder Familienbaum und lassen Sie ihn auf Wunsch namentlich kennzeichnen.

Schäfer & Co. Blumenarrangement für die Seebestattung

Seebestattung

Bei der Seebestattung wird nach der Einäscherung die See-Urne im Rahmen einer feierlichen Zeremonie außerhalb der Drei-Meilen-Zone beigesetzt – auf der Nord- oder Ostsee oder einem Meer Ihrer Wahl. Die Seebestattung kann in aller Stille oder im Beisein der Angehörigen stattfinden. In jährlichen Gedenkfahrten zum Beisetzungsort wird gemeinsam an die Verstorbenen erinnert.

Eine Vase mit Rosen an einem Grabstein

Anonyme Bestattung

Der anonymen Bestattung geht eine Einäscherung im Krematorium voraus. Anschließend wird die Urne auf einem Gemeinschaftsfeld beigesetzt. In der Regel werden Zeitpunkt und Ort der Beisetzung von der Friedhofs­verwaltung bestimmt und den Angehörigen nicht mitgeteilt. Auch wird die Grabstelle namentlich nicht gekennzeichnet.

Diamantbestattung

Bei der exklusiven Diamantbestattung wird in einem aufwendigen Verfahren und mit dem richtigen Schliff ein Teil der Asche zu einem funkelnden Diamanten geformt. Ein kostbares Symbol der Liebe, geschaffen für die Ewigkeit. Den Erinnerungsdiamanten können Sie beispielsweise an einer Kette oder als Ring immer bei sich tragen. Die übrige Asche wird nach den Wünschen der Angehörigen beisetzt. Die Diamantbestattung wird nicht in Deutschland, sondern nur im Ausland durchgeführt.

Blick in die Blätter der Bäume eines Bestattungswaldes

Naturbestattung

Als Naturbestattungen werden Bestattungsarten bezeichnet, bei denen die Asche des Verstorbenen in der Natur verstreut wird. Dazu gehören die Almwiesenbestattung, Alpen­bestattung, Felsbestattung und Luftbestattung. Da das Verstreuen der Asche in Deutschland nicht gestattet ist, setzen wir die Naturbestattung für Sie im Ausland – beispielsweise in der Schweiz – um.

Gemeinschaftsgrab auf dem Friedhof

Grabsteine & mehr

Der Schäfer & Co. Steinmetzbetrieb in Lübeck

Bei der Beerdigung auf dem Friedhof setzen das Grab und der Grabstein ein bleibendes Denkmal. Die Grabstätte sollte sich deshalb harmonisch in das Gesamtbild des Friedhofes einfügen. Bei der Wahl der unterschiedlichen Bepflanzungsarten und der Auswahl von Grabmal, Grabeinfassung, Abdeckplatte und Grabschmuck berät Sie das Team des Schäfer & Co. Steinmetzbetriebs in Lübeck-Vorwerk ausführlich und geht dabei auf Ihre individuellen Wünsche ein.

Blumenarrangement mit Kerze bei der Schäfer & Co. Bestattungsgesellschaft

Bestattungskosten

Was kostet eine Beerdigung? Wir geben Ihnen eine Orientierung

Genau wie bei einer Hochzeit und anderen Festlichkeiten, sind auch die Kosten für eine Beerdigung abhängig von Ihren Wünschen. Es wäre also unseriös, Ihnen hier einen Pauschalpreis zu nennen. Dennoch möchten wir Ihnen eine Orientierung mit den Bestattungskosten geben, von denen Stiftung Warentest im Durchschnitt ausgeht. Gerne erstellen wir Ihnen unverbindlich ein individuelles Angebot – sprechen Sie uns einfach an!

Schäfer & Co. hält selbstverständlich alle Bestattungskosten für Sie transparent und bleibt in Ihrem finanziellen Rahmen. Schutz vor den Kosten einer Beerdigung bietet eine Bestattungsvorsorge oder auch Bestattungsverfügung kombiniert mit einer Sterbegeldversicherung oder einem zweckgebundenen Konto.

Fragen & Antworten

Wissenswertes rund um Bestattung & Bestattungsarten

Die Ruhezeit ist die Mindest­nutzungs­dauer einer Grab­stelle. Nach Ablauf der Ruhe­zeit werden Reihen­gräber einge­ebnet und neu belegt. Bei Wahl­gräbern kann die Nutzungs­dauer über die Ruhe­zeit hinaus verlängert werden. Dass die Ruhe­zeiten auch von Friedhof zu Friedhof variieren, hängt mit der unter­schied­lichen Boden­beschaffen­heit zusammen. So muss die Ruhezeit so bemessen sein, dass Sarg und Leich­nam voll­ständig vergehen können. In den Bestattungs­gesetzen der Länder sind darüber hinaus unter­schiedliche Mindest­ruhe­zeiten fest­gesetzt, die zwischen 15 und 30 Jahren liegen, wobei die Ruhezeit für Urnen­gräber kürzer sein kann als bei einer Erd­bestattung.

Bei der Ein­äscherung wird der Verstor­bene in einen Sarg gebettet und auf einer spezi­ellen Vor­richtung in den etwa 1100 °C heißen Ofen ge­fahren. Der Sarg entzündet sich bei diesen Tempe­raturen selbst, sodass dann auch der Leichnam verbrennt. Die Dauer der Kremation hängt vom Ofen und von der körper­lichen Statur des Verstor­benen ab, üblich sind etwa 2 Stunden. Ein kleiner Scha­mott­stein mit einer ein­gravierten Identi­fikations­nummer wird zum Verstorb­enen in den Sarg gelegt. Anhand dieser Nummer lässt sich die Asche an­schließend ein­deutig zuordnen. Knochen­­reste werden nach der Ein­­äscherung zer­­kleinert, zuvor werden ggf. künstliche Gelenke entfernt. Ein Mit­arbeiter des Krema­­toriums füllt die Asche sowie mögliches Zahn­gold oder Edel­metalle von Körper­schmuck in eine Asche­­kapsel und übergibt sie dem verant­­wort­lichen Bestatter. Für die Bei­setzung wird die Kapsel in der Regel in eine Schmuck­urne Ihrer Wahl eingesetzt.

Ob und in welcher Form Sie bei der Ein­äscher­ung dabei sein können, hängt vom jewei­ligen Krema­torium ab. Es gibt Krema­torien mit einer Trauer­halle oder einem An­dachts­raum, von wo aus die An­gehö­rigen der Über­gabe des Sarges an das Feuer bei­wohnen können. Diese Zere­monie kann auch je nach Krema­torium mit einer Andacht und von Musik begleitet werden.

Ein Sarg wird bei der Feuer­bestat­tung aus Ach­tung vor dem Ver­storbenen und aus hygie­nischen Gründen ver­wendet. Ein weiterer wesent­licher Grund ist, dass der Leich­nam ohne Sarg nicht voll­ständig verbrennen würde. Dieser Prozess setzt erst ein, wenn der Sarg sich durch die hohe Tempe­ratur im Ofen selbst ent­zündet hat.

Die Bestattungs­gesetze der einzelnen Bundes­länder regeln, ob und unter welchen Umständen Angehörigen die Urne aus­ge­händigt werden darf. So ist es in einigen Bundes­ländern möglich, dass Angehörige die Urne selbst zum Bei­setzungs­ort bringen. Die Bei­setzung in Deutsch­land ist nach geltenden Vor­schriften auf einem Fried­hof bzw. in dafür vor­­ge­sehe­nen Wald- oder Meeres­­gebiet durch­zu­führen. Soll der Verstorbene im Ausland bestattet werden, gelten die dortigen Gesetze. In Bremen darf die Asche von Personen, deren Haupt­­wohn­­sitz bei ihrem Tod in die­sem Bundes­­land gemeldet war, unter bestim­mten Um­stän­den auf einem Privat­­grund­­stück bei­ge­setzt werden. Spre­chen Sie uns gerne an, wenn Sie dazu Fragen haben.

Ja, viele Krema­torien können besichtigt werden. Die Rahmen­beding­ungen sind unter­schiedlich. Einige Bereiche sind gegeben­enfalls nur in Be­gleitung eines Bestat­ters oder eines Mit­arbeiters des Krema­toriums zu­gänglich, andere gar nicht. Einige Krema­torien veran­stalten regel­mäßig einen Tag der offenen Tür, bei dem interes­sierte Besucher an Führ­ungen und Infor­mations­veran­staltungen teilnehmen können. Gerne infor­mieren wir Sie über die Möglich­keiten in den Krema­torien in Schleswig-Holstein.

Das Wort Kolum­barium (oder: Colum­barium) kommt aus dem Latein­ischen und bedeutet Tau­ben­schlag. Es handelt sich um Wände oder Stelen mit Nischen zur Bei­setzung von Urnen, die auf einem Friedhof, in einer Kirche oder in einem Mauso­leum stehen. In der Regel sind die Nischen mit einer Tafel oder einer Glas­scheibe verschlos­sen, worauf Name und Lebens­daten genannt sind.

Welche Grab­arten an einem Ort oder auf einem Fried­hof angelegt werden, ent­scheidet immer der jewei­lige Fried­hofs­träger. Klas­sische Grab­arten sind das Wahlgrab und das Reihen­grab. Auch Rasen­gräber mit oder ohne Nam­ens­nen­nung (auch: ano­nyme Bei­setzung) werden häufig angeboten. Ob es darüber hinaus Partner­gräber, gärtne­risch gepflegte Themen­anlagen, Baum­bestat­tungen oder weitere Grabarten gibt, hängt von verschie­denen Faktoren ab. Neben der Be­schaffen­heit des Friedhofs spielen die Nach­frage durch die Be­völker­ung und uns Bestat­ter sowie das Zusam­men­spiel von Friedhofs­trägern, örtlichen Friedhofs­gärtnern und Stein­metzen eine Rolle.

Ja, die Hinter­bliebenen können bei der See­bestat­tung dabei sein und der Über­gabe der Urne an die See bei­wohnen. Wie viele Per­sonen mit an Bord gehen können, ist unter­schiedlich. Wenn Sie sich für eine See­bestat­tung interes­sieren, geben wir von Schäfer & Co. Ihnen gerne weitere Infor­mationen zu den Möglich­keiten im von Ihnen gewün­schten See­gebiet. Nach der See­bestat­tung erhalten Sie als Ange­hörige eine Karte mit den genauen Koor­dinaten der Bei­setzung. So können Sie den Beiset­zungsort jederzeit auf­suchen. Die Ree­dereien bieten in der Regel auch Gedenk­fahrten dorthin an.

Als Naturbestat­tungen werden Beiset­zungs­formen auß­erhalb tradi­tioneller Fried­höfe be­zeichnet. In Deut­schland ist das zumeist die Bei­setzung in einem Bestat­tungs­wald oder die See­bestat­tung. In anderen Län­dern, allen voran in der Schweiz und in den Nieder­landen, gibt es auß­erdem die Mög­lich­keit, die Asche in der Natur zu ver­streuen, etwa auf spezi­ellen Alm­wiesen oder in Flüs­sen. Spre­chen Sie uns an, wenn Sie sich für eine solche Beiset­zungs­form interes­sieren.

Detailansicht eines Sarges im Bestattungsinstitut Schäfer & Co.